EU intensiv in Oulu

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- Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) entwickeln in Finnland Zukunftsstrategien für die EU -

NÜRTINGEN. (hfwu) Wie könnte eine Zukunftsstrategie für die Europäische Union aussehen? Darüber haben sich Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) in Finnland Gedanken gemacht. Zusammen mit Studierenden aus weiteren EU-Ländern nahmen sie an einem Erasmus-Intensivprogramm in Oulu teil.

Studierende des Geislinger Studiengangs Wirtschaftsrecht haben die HfWU beim Erasmus-Intensivprogramm der Europäischen Union im finnischen Oulu vertreten. Bei dem jetzt zu Ende gegangenen Projekt handelt es sich um ein kompaktes Lehr- bzw. Studienprogramm, das Studierende und Dozenten aus Hochschulen verschiedener Teilnehmerländer zusammenführt. Ziel der Zusammenkunft mit Studierenden aus Finnland, Belgien, Litauen, den Niederlande, Spanien und Ungarn war, Lösungsvorschläge für die neue Langzeitstrategie "Europa 2020" zu entwickeln. Die Initiative der EU-Kommission zielt auf ein nachhaltiges und integratives Wachstum in der EU. Vom der HfWU nahmen Jens Lipiz Radalga, Stephanie Ohr, Swetlana Wojtko und Anna Laura Wolfsdorf teil. Begleitet wurden sie von den HfWU-Professoren Dr. Christiane Flemisch und Dr. Frank Reinhardt.

Die Themenspanne, mit der sich die Studierenden befassten reichte weit: Vom Zugang junger Arbeitskräfte zum Arbeitsmarkt über Wirtschaftswachstum und Personalmanagement bis hin zur sozialen Verantwortung von Unternehmen. Bereits vor der Abreise nach Oulu hatten die Studierenden ein Arbeitspapier erstellt, in welchem sie das jeweilige Thema aus Sicht ihres Heimatlandes beschreiben. Während des zweiwöchigen Aufenthalts in Oulu wurde dann mit den Studierenden der anderen Mitgliedsstaaten ein Dokument mit einen gemeinsamen Lösungsvorschlag für die Europäische Union ausgearbeitet. Die Teilnehmer hatten zudem Gelegenheit, Vorlesungen der mitgereisten Professoren aus den verschiedenen Ländern zu Themen rund um die Europäische Union und deren Mitgliedsstaaten zu besuchen. Zum Abschluss des Intensivprogramms präsentierten die Studierenden ihre Lösungsvorschläge einer in Oulu anwesenden Jury und stellten sich den Fragen des Auditoriums.

Autor: Udo Renner, Datum: 04.05.2012