Erfolgreiche Umweltprojekte für Leinfelden-Echterdingen

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- Studierende verfassen Umweltbericht - Stadt setzt Empfehlungen in die Praxis um.
NÜRTINGEN/LEINFELDEN-Echterdingen (fhnt) Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz sind zentrale und aktuelle Themen des kommunalen Umweltschutzes. Die Stadt Leinfelden-Echterdingen plant, den Hochwasserschutz im Einzugsgebiet des Erbgrabens entscheidend zu verbessern. Dazu sollen ökologisch motivierten Gewässerflächen ausgebaut und natürliche Rückhalteräume aktiviert werden. Durch neue Richtlinien des EU-Wasserrecht bietet sich nun die Chance, die Gewässerqualität zu verbessern und die Uferbereiche von Flüssen und Bächen nachhaltig zu entwickeln.

Die Studenten Lutz Schmelzle und Alexander Eisele des Masterstudienganges Umweltschutz, einem erfolgreichen Kooperationsmodell der Fachhochschulen Nürtingen, Esslingen, Reutlingen und Stuttgart, bearbeiteten in einem praxisbezogenen Umweltprojekt die Themenbereiche Hochwasserschutz, Gewässerentwicklung und Gewässerrenaturierung. Ein Augenmerk richteten die Studierenden auch darauf, wie die Schadstoffe aus der Regenwasserbehandlung im Einzugsgebietes des Erbgrabens reduziert werden könnten. Für die Studierenden und die Betreuer ist es sehr erfreulich, dass die Projektarbeit eine hohe Anerkennung bekommen hat. Viele Vorschläge der knapp 170 Seiten starken studentischen Abhandlung werden inzwischen in den weiteren Überlegungen der Stadt Leinfelden-Echterdingen zur Realisierung des Gesamtprojektes berücksichtigt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Masterstudiengang und den Verantwortlichen der Stadt Leinfelden-Echterdingen war aus der Sicht der beteiligten Hochschulen vorbildlich. Die Arbeit wurde von den Professoren Helmut Hohnecker (Fachhochschule für Technik, Stuttgart) und Wilfried Nobel (Fachhochschule Nürtingen) betreut.