Einmal wilder Westen und zurück: HfWU hat neue US-Partner

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Foto (HfWU): Zu Gast bei Freunden in Mississippi: HfWU-Professor Dr. Thomas Ginter, Dr. Iris Ramme, Martina Hart und Professor Dr. Lorenz Braun.

- Erfolgreiche Amerikareise – HfWU-Delegation kehrt mit neuen Partnerschaftsverträgen zurück -

NÜRTINGEN. (üke). Die Montana State University in Billings und das Chadron State College in Nebraska sind die neuen Mitglieder im internationalen Netzwerk der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). Damit hat die HfWU acht amerikanische Partneruniversitäten für ihre Austauschprogramme.

„Seit vielen Jahren haben wir sehr erfolgreiche Programme vor allem mit unseren Partnern in Kalifornien. Aber die Hochschule wächst. Immer mehr Studierende wollen ein Auslandsstudium antreten, gerade in den USA. Wir wollen unsere langjährigen Partner zahlenmäßig nicht überfordern. Daher brauchen wir zusätzliche Angebote für unsere Studierenden“. Professor Dr. Iris Ramme, die Direktorin für internationale Hochschulangelegenheiten der HfWU, hatte eine Delegation mit Vertretern aus verschiedenen Fakultäten zusammengestellt. Drei Hochschulstandorte standen auf dem Besuchsprogramm.

Die Montana State University ist mit 5500 Studierenden etwas größer als die HfWU. 100 000 Menschen leben in Billings, der drittgrößten Stadt in Montana. Neben den üblichen Austauschprogrammen für Studierende und Professoren ist die Universität in Billings die erste Hochschule in den USA, mit der die HfWU von Beginn an ein Abkommen über ein Doppelabschlussprogramm schließt. Wer an dem Programm teilnimmt, erhält gleichzeitig einen amerikanischen und deutschen Hochschulabschluss. Studierende der Studiengänge Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Internationales Finanzmanagement werden davon profitieren.

Dasselbe ist mit dem Chadron College geplant. In trockenen Tüchern sind mit dieser Hochschule das akademische Austauschprogramm und Intensivprogramme. Mit 3500 Studierenden ist das College etwas kleiner als die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, sie bietet aber fachlich nicht nur attraktive Programme für die Wirtschaftswissenschaften sondern auch für die Agrarwirtschaft.

Die letzte Station der Reise war die University of Mississippi in Oxford. Der Besuch glich der Heimkehr zu alten Freuden. Seit vielen Jahren ist die „Ole Miss“ ein enger HfWU Partner in den Wirtschaftswissenschaften. Die Gäste aus Nürtingen konnten das neue „Center of Manufacturing Excellence“ kennenlernen. Kaufleute und Ingenieure reden oft aneinander vorbei. Genau diese Kluft soll in dem Zentrum geschlossen werden. Finanziert vom japanischen Automobilhersteller Toyota werden dort angehende Betriebswirte und Ingenieure sprachlich auf eine Wellenlänge gebracht. Ein attraktives Angebot für HfWU-Studierende, die für ein Jahr an der University of Mississippi studieren.

Nürtingen, 09.12.2012