Das digitale Fernsehen wird bis 2010 in Deutschland voll ausgebaut sein. Mit der digitalen Technik können die Zuschauer individuell Informationen abrufen. Per Knopfdruck lassen sich Marken und Produkte in einem Sendeformat auflisten und online bestellen. Herkömmliche TV-Spots werden dann deutlich an Reichweite verlieren. Das neue Geschäftsmodell Interaktives Product Placement iPP macht dann aus dem Fernsehen nicht mehr nur einen Kommunikations- sondern auch einen Vertriebskanal.
Diese sogenannten Medienkooperationen befinden sich in einer rechtlichen und medienpolitschen Grauzone. Noch immer ist beispielsweise das Product Placement nach den deutschen Gesetzen im Fernsehen nicht erlaubt, wenn es "Schleichwerbung" ist. Die Praxis zeigt aber, dass es als Requisitengeschäft dennoch stattfinden kann. Dies zeigen auch die Ergebnisse der Erhebung zum "Product Placement Monitor 2004", die während der Veranstaltung vorgestellt werden. Die Untersuchung wurde an der Hochschule Nürtingen durchgeführt. Danach rechnet die Hälfte der Automobilhersteller mit einer steigenden Bedeutung des interaktiven Product Placement. 86% der befragten Hersteller kann sich vorstellen, diese Technik zu nutzen.
Die Veranstaltung in Nürtingen wird Tendenzen zeigen und einen Überblick über die Werbung in den Sendeformaten des digitalen TV geben.
Namhafte Referenten werden referieren, u.a.: Erwin Staudt, Präsdident VfB Stuttgart; Stacy L. Jones, Creative Entertainment Services Hollywood; Prof. Wolfgang H. Pappler, Product Placement International Wien. Anmeldung und Informationen unter:
http:// www.andreas-waldner.de/deutsch/index.htm
Gerhard Schmücker, 10.10.2004
Kontakt:
Andreas Waldner GmbH
Marketing und Kommunikation
Kniebisstr. 3
72622 Nürtingen
Tel. 07022 / 97 70 93
Fax 07022 / 90 58 06
e-mail info@andreas-waldner.de
Digitales Fernsehen: Product Placement vor dem Boom?
Published at