Amerikaner auf Europatour

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Gruppenbild Teilnehmer der Business European Study Tour

Feierlicher Abschluss auf Schloss Filseck: Die Teilnehmer der Business European Study Tour 2011.

- Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) organisiert Europa-Studientour für Studierende aus den USA -

NÜRTINGEN. (hfwu) Ein ebenso intensives wie internationales Lehr- und Kulturprogramm absolvierten jetzt Studierende aus den USA auf einer Tour durch Europa. Zum Abschluss stand ein Besuch an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen auf dem Programm. Die HfWU hatte zusammen mit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten, der französischen ISCID Université du Littoral in Dünkirchen und der Plantijn Hogeschool im belgischen Antwerpen die Europatour organisiert.

Stationen in Antwerpen, Brüssel, Paris, Basel, Zürich, Frankfurt, München und Stuttgart. Firmenbesuche bei  FedEx, Novartis, Porsche, Daimler, WMF und Bosch und dazu ein anspruchsvolles akademisches Lehrprogramm – drei anstrengende Wochen liegen hinter den Teilnehmern der Business European Study Tour (BEST). Die 27 Teilnehmer von der HfWU-Partnerhochschule California State University Fullerton in Kalifornien und eine Studentin der HfWU erhielten während der Exkursion einen Einblick in die europäische Wirtschafts- und Geschäftswelt und lernten die verschiedenen Länder kennen. „Den Studierenden möglichst vielfältige Erfahrungen zu ermöglichen, ist ein zentraler Gedanke des BEST-Programms“, erklärt Mitorganisatorin Prof. Dr. Iris Ramme von der HfWU. „Die Tour bietet den Studierenden die einmalige Gelegenheit, sich im Zeitraum von nur wenigen Wochen mit verschiedenen Unternehmen, Branchen, Ländern, Kulturen und  Sozialsystemen zu befassen“, so die Marketing-Professorin. Neben ihr betreuten auch Kollegen der Hochschule Nordwestschweiz in Olten, der französischen ISCID Université du Littoral in Dünkirchen und der Plantijn Hogeschool im belgischen Antwerpen die Studierenden. Während der gesamten Zeit war auch der amerikanische Kollege Dr. Neil Granitz dabei, um die Studierenden akademisch zu betreuen und um manchmal auch über ein wenig Heimweh hinwegzutrösten.

Ein wichtiger Bestandteil sind die Unternehmensbesuche. So stand unter anderem in Geislingen ein Gespräch mit dem WMF-Vorstandsvorsitzenden Thorsten Klapproth auf dem Programm. Eingebettet ist das Ganze in die begleitenden Vorlesungen der Professoren der beteiligten Hochschulen. Modelle zur Bewertung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens, interkulturelle Kommunikation, länderspezifische Managementkulturen und wie Unternehmen Management-Theorien in einem multi-nationalen Umfeld umsetzen, waren dabei nur einige der behandelten Themen.

Für den Großteil der Teilnehmer aus den USA war es der erste Besuch in Europa. Und für manch einen der kalifornischen Studierenden waren die kleinen Alltagserfahrungen so beeindruckend wie der Besuch beim Weltkonzern: es gibt öffentliche Parks, die pikobello sauber sind und an Feiertagen haben tatsächlich alle Geschäfte geschlossen. Zum feierlichen Abschluss der Tour lud die Kreissparkasse Göppingen die Teilnehmer zu einem Abendessen in gediegenem Ambiente ins Schloss Filseck bei Uhingen.