9 Tage waren die amerikanischen Studierenden gemeinsam mit der Direktorin, Frau Nicole Thuengen, an der HfWU in Nürtingen. Für sie war es der erste Besuch in Deutschland. Ziel war es, Einblicke in die deutsche bzw. internationale Pferdewirtschaft zu bekommen. So waren Schwerpunkte der Summer School Vorlesungen zu den Themen „Deutsche Pferdewirtschaft“, „Pferdewirtschaft in den Niederlanden“, „Der asiatische Pferdemarkt“, aber auch zur Pferdezucht und Pferdehaltung wurden Vorlesungen und praktische Demonstrationen durchgeführt. Besonderes Interesse hatten die amerikanischen Studierenden an den Exkursionen zu den Lehr- und Versuchsgütern der HfWU und zum Haupt- und Landgestüt Marbach (HuL). Unter fachkundiger Führung der Landoberstallmeisterin, Dr. Astrid von Velsen-Zerweck und Frau Dr. Carolin Eiberger, wurden die verschiedenen Pferderassen vom Warmblüter über Araber bis hin zum Schwarzwälder Fuchs, als Vertreter der Kaltblüter, vorgestellt. Die unterschiedlichen Haltungssysteme in den 7 Vorwerken des HuL zeigten die Vielfalt der Pferdehaltung in Deutschland beispielhaft und eindrucksvoll auf. Der Besuch im Futtermittelwerk der Firma Marstall in Oberstaufen im Allgäu zeigte den amerikanischen Gästen die Vielfalt der Pferdefuttermittel und deren Produktion. Der Geschäftsführer von Marstall, Friedhelm Donde, ließ es sich nicht nehmen gemeinsam mit Dr. Markus Bestfleisch, Exportmanager von Marstall, die Firma zu präsentieren und intensiv mit den Gästen zu den wissenschaftlichen Hintergründen aber auch zu Gemeinsamkeiten sowie Unterschieden in der Pferdefütterung in Deutschland und den USA zu diskutieren. Der Besuch des Hoffestes, „LandErleben mit der HfWU“, auf dem Lehr- und Versuchsgut „Hofgut Tachenhausen“ am 30.6. war ein besonderer Leckerbissen. Hier bot sich Gelegenheit verschiedene Hersteller aus der Agrar- und Pferdewirtschaft und deren Produkte hautnah kennenzulernen. Auf dem Vorführgelände gab es praktische Demonstrationen zu verschiedenen Themenschwerpunkten, die für viel Aufsehen und Staunen sorgten. Doch nicht nur Fachliches stand auf dem Programm der Equine Summer School, auch der intensive Austausch mit Studierenden der HfWU in den Vorlesungen oder am Abend im „Kleinen Keller“ wurde zum Netzwerken intensiv genutzt. Zum Kulturprogramm gehörten zudem der Besuch der althistorischen Stadt Esslingen und der Burg „Hohenneuffen“.
Die einhellige Meinung der Studierenden aus Findlay: „Eine tolle und lehrreiche Zeit an der HfWU, die unbedingt wiederholt werden sollte“.
Pferdewirtschaftsstudierende der University of Findlay, Ohio, zu Gast an der HfWU in Nürtingen
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