Eine internationale Studentengruppe hat vier Tage im Haus der Familie in Lichtenstern gewohnt und von dort aus den Vinschgau, das Unterland und Überetsch sowie das Pustertal besucht. 10 Studenten des seit 2015 eingerichteten Masterstudiengangs „Nachhaltige Stadt und Regionalentwicklung“ der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) nahmen an der Exkursion ebenso teil, wie die 29 Studenten des Studiengangs IMLA "International Master of Landscape Architecture" aus 18 verschiedenen Ländern rund um die Welt, von Indien, Mexiko, Chile Japan, Russland, etc.. Der Studiengang IMLA wird von der HfWU und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf gemeinsam angeboten. Die EURAC in Bozen ist als Partner in diesem Projekt beteiligt. Die Studenten informierten sich über Struktur,Kulturlandschaft, Tourismus, Stadtentwicklung, Verkehr und Landwirtschaft in den drei Südtiroler Gebieten. In einem Studienprojekt sollen sie die Gebiete analysieren, die „Driving Forces“ der Veränderung ermitteln und in Gruppen Zukunftsvisionen und Szenarien für ein Gebiet unter bestimmten Rahmenbedingungen (Klimawandel, Alternative Verkehre, dramatische Änderungen in der Landnutzung, etc.) entwickeln. Die Studierenden wurden von vier Professoren begleitet: Prof. Roman Lenz, Prof. Fritz Auweck, Prof. Alfred Ruther-Mehlis und als Gast Prof. Harlind Libbrecht von der Universität Gent. Das Projekt wird bis in den August dauern und die Studierenden werden im Juni mit eigenständigen weiteren Analysen in ihren Gebieten arbeiten. Die Studierenden waren vom hohen Entwicklungsstand in Südtirol beeindruckt und für viele war es das erste Mal auf dem Kronplatz Schnee und Skitourismus zu erleben. Die hohe Planungsqualität zur Sicherung der Baukultur am Beispiel der Regelungen für Stallneubauten hat beeindruckt. Der Ausspruch eines Studenten: "Hier möchte ich auch leben“ zeigt wie begeistert die Studenten von Südtirol waren.