Studierende glänzen mit Ideen für Danzig

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Zu den Ideen des ausgezeichneten IMLA-Teams gehören neue Bahn-, Straßenbahn und Fahrradstrecken.

- Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) erhalten Auszeichnungen bei internationalem Wettbewerb zur Neugestaltung Hafenbereich Danzig -

NÜRTINGEN(hfwu). Die Ideen von Landschaftsarchitektur-Studierenden der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) wurden bei einem internationalen Wettbewerb ausgezeichnet. Gefragt waren Vorschläge zur Neugestaltung der Hafeninsel Danzig.

Ein Team von Studierenden aus dem HfWU-Studiengang International Master of Landscape Architecture (IMLA) und von der Hochschule Weihenstephan- Triesdorf wurde beim diesjährigen internationalen Studierendenwettbewerb des Le:Notre Instituts mit einen zweiten Preis ausgezeichnet. Studierenden des HfWU-Bachelor-Studiengangs Landschaftsarchitektur erhielten für ihren Wettbewerbsbeitrag eine lobende Erwähnung.

Der Wettbewerb hatte Studierende aufgerufen, Konzepte vorzuschlagen, wie die Danziger Hafeninsel räumlich und kulturell besser in die Stadt integriert werden könnte. Dabei waren insbesondere innovative Ideen für eine grüne Infrastruktur gefragt, die dazu beitragen, das Interesse sowohl der Danziger als auch der Touristen an der Hafeninsel zu erhöhen.

Das ausgezeichnete IMLA-Team sieht in der Hafeninsel ein sich ständig landschaftlich und sozial veränderndes Areal. Industrielle, urbane, ökologische und kulturelle Dimensionen der Veränderung treffen dabei aufeinander. „Unsere Vision ist, eine Koexistenz und eine Balance zwischen diesen verschiedenen Dimensionen zu schaffen“, beschreiben Rachelle El Khoury, Paul Maksoud, Luke Henry Miller und Taha Shayestehpour das Hauptziel ihres ausgezeichneten Konzepts zur Umgestaltung des Hafenbereichs.

Die Idee des lobend erwähnten Beitrags der Bachelor-Studierenden ist, das Hafenareal wie ein Mosaik zu gestalten. Sie stellen sich vor, die unterschiedlichen Bereiche mit einer grünen und einer Wasser-Infrastruktur, einer Kreislauf-Wirtschaft und einer veränderten sozialen und Transportinfrastruktur mit einander zu verbinden. Für dieses Konzept erhielten Leila Hoffmann, Chiara Marquart, Carolin Lenz und  Paula Seifert eine lobende Erwähnung.

Weit über hundert Interessenten zählte das Le:Notre Institut beim studentischen Wettbewerb in diesem Jahr. Eingereicht wurden knapp vierzig Wettbewerbsbeiträge aus 13 Ländern. Das Le:Notre Institut fördert im Themenfeld Landschaft über die Grenzen der einzelnen Disziplinen hinweg die Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis. Gegründet wurde das Institut vom Europäischen Verband der Hochschulen für Landschaftsarchitektur (ECLAS).

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