Leben in Provisorien – Vortrag 19.5.

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- Vortrag im Studium generale am 19. Mai in Nürtingen -

NÜRTINGEN (hfwu). Der Globus wie die Menschen sind nicht weiter globalisierungsfähig, erschöpft. So die Zeitdiagnose von Prof. Dr. Jean Pierre Wils. Was müsste daraus folgen für unsere künftigen Lebensentwürfe? Eine Antwort darauf versucht der belgische Ethiker und Theologe mit seinem Vortrag „Leben in Provisorien – auf dem Weg zu einer Kultur der Zurückhaltung“ im Rahmen des Studium generale an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU).

Moderne Gesellschaften setzten auf Reichweitenvergrößerung und auf maximale Ausbeutung der Zeit. Dieses Zeitalter geht nach Einschätzung von Wils seinem Ende zu. Der Globus ist nicht weiter globalisierungsfähig. „Die Zerstückelung der Zeit hinterlässt bei den Menschen deutliche Spuren einer radikalen Erschöpfung“, so der Philosoph. Müssen wir also bescheidener, schonender, langsamer und rücksichtsvoller leben? Gibt es historische Vorbilder, die bei einer Umkehr unserer Blickrichtung behilflich sein können? Wie sieht ein „Leben in Provisorien“ aus? Auf diese Fragen versucht die Veranstaltung am 19. Mai an der HfWU in Nürtingen (19 Uhr, Sigmaringer Straße 25) Antworten zu finden. Die Veranstaltungen findet in Präsenz statt, um eine Anmeldung wird gebeten (www.hfwu.de/sg-anmeldung).

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