Die Republik Iran macht seit Jahrzehnten vor allem als politischer Brennpunkt und Krisenherd von sich reden. Oft vergessen ist dabei, dass der heutige Iran die Heimstätte des antiken Persiens ist. Trotz aller aktueller Entwicklungen bleibt der Iran der Hüter der historischen Stätten, die die kulturgeschichtliche Wiege von Philosophie und Ideengeschichte, aber auch von Kunst und Architektur darstellen. Seit der Frühzeit des Mittelalters war das frühe Persien der Taktgeber des Fortschritts, der direkten Einfluss auf die spätere Entwicklung der europäischen Kulturen ausübte.
Mitglieder des Hochschulbundes erhalten nun die Möglichkeit unter der Leitung von Professor Karl Ludwig den Iran zu bereisen und sich dabei thematisch in die Welt der „Persischen Gärten. Paradiese des Orients“ einzulassen. „Die frühesten Gärten der Welt gab es in Persien. Sie waren Zufluchtsorte vor Hitze und Horte des Wassers“, so Professor Ludwig. Persische Gartenkunst hatte einen direkten Einfluss auf die Gartenkultur der europäischen Renaissance. Während der 11-tägigen Reise, vom 18. bis 28. April 2019, erhalten die Teilnehmer nicht nur Einblick in die Geschichte der persischen Gärten sondern auch in die Geschichte der historischen Städte Teheran, Isfahan und Shiraz.
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