HfWU-Forschungsergebnisse auf der AIEE-Konferenz in Rom präsentiert

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Foto: Carsten Herbes

Die jährliche AIEE-Konferenz zu Energiewirtschaft und Energiesicherheit fand im Dezember 2019 in Rom statt. Prof. Carsten Herbes von der HfWU präsentierte dabei einen internationalen Vergleich von biomethanbasierten Gastarifen und den Preissetzungen der Anbieter.

Biomethan aus Biogasanlagen kann vielfältig eingesetzt werden, so in Blockheizkraftwerken zur Stromerzeugung, als Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge, in der chemischen Industrie oder zur Beheizung von Wohngebäuden. Privathaushalte können inzwischen in einigen Ländern statt eines reinen Erdgastarifs einen Tarif mit Biomethananteil wählen. Eine Studie des ISR (Durchführung: Prof. Herbes, B. Rilling) hat nun biomethanbasierte Gastarife aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anbieter solcher Tarife noch einiges verbessern können: so ist die Transparenz bezüglich der Herkunft des Biomethans und der eingesetzten Substrate für die Biogasgewinnung noch sehr niedrig. Außerdem werden regionale und besonders umweltfreundliche Tarife, die bei Verbrauchern besonders beliebt sind, von den Anbietern kaum anders bepreist als andere Tarife.

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