Projektstart „Freiwillige Klimaschutzmaßnahmen durch Wiedervernässung von Mooren“

Veröffentlicht am

Wiedervernässtes Niedermoor Foto: ILU

Im Sommer 2022 wurde das Projekt „Freiwillige Klimaschutzmaßnahmen in Baden-Württemberg - Potenziale, Methodik, Standards, Dauerhaftigkeit“, das im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg bearbeite wurde, abgeschlossen. Aufbauend auf den Projektergebnissen wird nun seit Februar 2023 vom Institut für Landschaft und Umwelt (ILU) das Projekt „Freiwillige Klimaschutzmaßnahmen durch Wiedervernässung von Mooren“ für die Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg bearbeitet.

Bis Ende des Jahres sollen Richtlinien für die Planung von Wiedervernässungsprojekten in Mooren erarbeitet werden und mittels Volkostenrechnungen eine Abschätzung der Kosten für eine Tonne gespeichertes CO2 vorgenommen werden. Dafür werden zunächst drei Standorte im Allgäu vor Ort auf ihre grundsätzliche Eignung überprüft. Anschließend wird für ca. 30 ha Niedermoor eine Detailplanung gemacht, mit dem Ziel auf ca. 10 ha den Wasserstand flurnah anzuheben. Die Berechnung der Treibhausgase, die durch die Umsetzung der geplanten Maßnahmen versenkt werden würden, erfolgt zum einen mit dem Treibhaus-Gas-Emissions-Standort-Typen-Modell (GEST) und zum anderen mit dem Peatland-Emissions-Predictor-Modell (PEP).

Projektleitung: Prof. Dr. Markus Röhl

Das Projekt wird gefördert von der Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg.

(https://www.klimaschutzstiftung-bw.de/de/)

News-Suche