Wie Natur- und Hochwasserschutz im Tiroler Lech von einander profitieren

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Nur in Kleingruppen begehbare Hängebrücke über den Lech auf dem Weg zur Erkundung der Wildflusslandschaft.

Die Exkursionsteilnehmer inspizieren eine Schotterfläche an der Mündung des Schwarzwasserbaches.

- Exkursion im Sommersemester, "Synergien von Naturschutz und Hochwasserschutz am Beispiel der Wildflusslandschaft Tiroler Lech" -

Im Studiengang Landschaftsplanung und Naturschutz fand im Sommersemester 2018 im Rahmen der Vorlesung „Landschaft und Landnutzung“ im 4. Semester eine einwöchige Exkursion durch Süddeutschland statt. Das Thema: Synergien von Naturschutz und Hochwasserschutz am Beispiel der Wildflusslandschaft Tiroler Lech bei Reutte.

Im Tiroler Lech stand eine Führung mit der Biologin Caroline Winklmair vom Verein Naturpark Tiroler Lech und dem Projekt „LIFE Lech“ auf dem Programm. Im Fokus standen dabei die Themen Wildflussdynamik, Naturschutz und Hochwasserschutz im Tiroler Lechtal. Unter anderem konnten die Studierenden große, regelmäßig von Hochwässern umgelagerte Schotterflächen begehen. Solche Schotterflächen zeichnen alpine Wildflüsse aus und sind von großer naturschutzfachlicher Bedeutung für speziell an die Hochwässer und bewegten Sedimente angepasste Tiere und Pflanzen. Diese Schotterflächen sind im Tiroler Lechtal in einzigartiger Ausprägung vorhanden und werden im Projekt „LIFE Lech“ durch Renaturierungsmaßnahmen neu geschaffen, um gemeinsamen Zielen des Natur- und Hochwasserschutzes zu dienen.

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