Landtagspräsident zu Besuch am Standort Geislingen

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Politische Delegation zu Besuch: HfWU-Rektor Prof. Dr. Werner Ziegler (l.) empfing Nicole Razavi, Guido Wolf, Herrmann Färber und Kai Steffen Meier (v.l.n.r.).

- Politische Delegation mit Landtagspräsident Guido Wolf informiert sich über Entwicklung der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Geislingen -

NÜRTINGEN. (hfwu) Politischer Besuch an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU): Landtagspräsident Guido Wolf informierte sich am Geislinger Standort über die Entwicklung der Hochschule.

Als Kernpunkt ihres Profils hat sich die HfWU die Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Im Gespräch mit Vertretern der Hochschule machte Guido Wolf deutlich, dass dieser Aspekt auch bei der Finanzierung nicht zu kurz kommen darf. „Die Verstetigung der Finanzierung der Hochschulen ist auch eine wichtige Form der Nachhaltigkeit“, so der Präsident des Landtags von Baden-Württemberg. HfWU-Rektor Prof. Dr. Werner Ziegler verwies auf die zunehmende Tendenz bei der Hochschulfinanzierung weg von einer verlässlichen Grundfinanzierung hin zu immer mehr Projekt- und Programmfinanzierung. Die Folge: Die Planungssicherheit sinkt, der Verwaltungsaufwand steigt.

Zu dem informellen Gespräch an die HfWU war Guido Wolf zusammen mit der Landtagsabgeordneten und CDU-Kreisvorsitzenden Nicole Razavi, dem Geislinger CDU-Vorsitzenden Kai Steffen Meier und dem Göppinger CDU-Bundestagskandidaten Hermann Färber gekommen. Von Hochschulseite nahmen mit dem Rektor auch der Prorektor für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Willfried Nobel, Prodekan Prof. Dr. Markus Mändle und der Chef der Geislinger Hochschulverwaltung, Dieter Gugenhan, an dem Informationsaustausch teil. Um Finanzierungsfragen ging es auch mit Blick auf den neuen „Solidarpakt III“, der Finanzierungsvereinbarung zwischen Land und Hochschulen, die ab 2014 wirksam wird. Die Hochschule hat für Bauvorhaben an der Heiligkreuz-Straße und auf dem Campus Braike in Nürtingen, sowie in der Hauffstraße in Geislingen für die hier geforderten Eigenbeteiligungen von rund zwei Millionen Euro bereits erste Rücklagen getätigt. „Diese Mittel, die wir uns hart von laufenden Haushalt abgespart haben, dürfen im Rahmen des neuen Solidarpakts nicht abgezogen werden“, so Rektor Ziegler an die Adresse der Landespolitiker.

Der Ansturm von Studierenden bedingt durch den doppelten Abitur-Jahrgang sei nicht ganz so heftig ausgefallen wie befürchtet, erklärte Ziegler auf die Nachfrage von Nicole Razavi. Diese Herausforderung habe die Hochschule gut gemeistert, alle zusätzlich bereitgestellten Studienplätze seien belegt. Insgesamt entwickelten sich die Studierendenzahlen weiter rasant nach oben, die Internationalisierung schreite voran und mit der Systemakkreditierung der Hochschule stehe weiterhin ein Herkulesprojekt auf der Agenda, berichtete Ziegler. Insbesondere auch die spezialisierten Studiengänge in Geislingen hätten einen hohen Anteil an der Attraktivität der HfWU. Dem pflichtete Guido Wolf bei: „Gerade durch die beiden Standorte ist die Hochschule stark geworden“, so der Landtagspräsident.