Jubiläumsauftakt 10 Jahre Studium generale: „Die Welt gerät aus den Fugen“ - Reformation als Störfaktor und Impulsgeber

Datum und Veranstaltungsort: 26.04. – 27.04.2017 | 19:30-21:00 | Nürtingen, Neckarsteige 6-10, Campus Innenstadt, CI2 111 | Termin für Kalender exportieren (iCal .ics)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der vhs Nürtingen.

Leitung: Prof. Roswita Bader M.A.

Referent: Prof. Dr. Franz Brendle, Historisches Seminar Tübingen

Grußwort: Prof. Dr. Valentin Schackmann, Prorektor der HfWU 

Seit der Gründungszeit hat sich das Studium generale stets weiterentwickelt. Im Rahmen des Grußwortes aus dem Rektorat werden Anfang, Gegenwart und Perspektive des Studium generale beleuchtet. An dieser Stelle richten wir unseren besonderen Dank an die Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt, die unter der Federführung von Frau Dr. Uta Eser und Herrn Prof. Dr. Albrecht Müller im Sommersemester 2007 das Studium generale ins Leben gerufen hat.

Subjektivismus im Zeichen der Freiheit – die Reformation im deutschen Südwesten

Eine der größten Revolutionen unsere Geschichte war die Reformation vor 500 Jahren. Nicht nur in Glaubensfragten, sondern eingreifend ins gesamte gesellschaftliche System der Zeit haben die Reformatoren, an deren Spitze Martin Luther arbeitete, Innovation mit sich gebracht. Die Entdeckung der neuen Welt, die Erfindung des Buchdrucks und die Neuorientierung im heliozentrischen Weltbild, sind Umschwünge, die sich zeitgleich zur Reformation auftun. Die Welt gerät aus allen Fugen, alte hergebrachte Werte verändern sich und geben neue Impulse. In dieser Situation ist die Reformation zunächst ein Störfaktor, der auch Innovation bringt. Sowohl historische, als auch gesellschaftliche Strukturen werden in der Reihe des Studium generale thematisiert. Die Veränderungen, die vor 500 Jahren diskutiert, erkämpft und schließlich errungen wurden, greifen weit in die Zukunft hinein und es ist interessant zu sehen, was unsere – ebenfalls von Wandel und Wertveränderung geprägte Zeit mit der Reformation zu tun hat.

Wir feiern 500 Jahre Reformation – doch kann man überhaupt von der Reformation als homogenem Prozess sprechen? Die Reformation in Deutschland war kein einheitlicher Vorgang. Überall, in den Territorien von Reichsfürsten, Reichsgrafen und Reichsrittern sowie in den Reichsstädten, fanden unterschiedliche Reformationsprozesse statt. Sie begannen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, sie wurden von unterschiedlichen sozialen und politischen Gruppen initiiert, unterschiedliche lokale Reformatoren waren prägend. Gerade der Südwesten Deutschlands ist eine Region, die für die Vielgestaltigkeit der Reformation steht. Der Vortrag stellt die unterschiedlichen reformatorischen Einflüsse und Traditionen vor, die hier gewirkt haben, und ordnet sie ein.

Öffentliche Reihe "Hochschule im Dialog"

Die Vortragsreihe "Hochschule im Dialog" des Studium generalerichtet sich an Studierende wie auch an die interessierte Öffentlichkeit. In jedem Semester werden wechselnde Themen von unterschiedlichen Akteuren beleuchtet. Beim anschließenden Umtrunk haben Sie Gelegenheit, bei einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen.

Busshuttle

Zu diesem Vortrag bieten wir ab einer Anmeldung von sechs Personen einen Busshuttle von Geislingen nach Nürtingen an. Bitte melden Sie sich hierfür mit Angabe Ihrer Telefonnummer eine Woche vor Veranstaltung bei Ute Krauß, Tel. 07022 201-313, studium.generale@hfwu‎‎.‎‎de

Foto- und Filmaufnahmen

Während dieser Veranstaltung können im Auftrag der Hochschule Foto- oder Filmaufnahmen erstellt und gegebenfalls in Publikationen oder in Online-Medien der Hochschule veröffentlicht werden.

Mit freundlicher Unterstützung

Referat für Technik und Wissenschaftsethik

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